Neuer Briefkasten in den Merheimer Gärten

Während der Umfrage für den Abendmarkt in den Merheimer Gärten, haben mehrere Bürger den Wunsch geäußert, dass in den Merheimer Gärten ein Breifkasten der Deutschen Post aufgestellt wird.

Der Bürgerverein Köln-Merheim hat sich in den letzten Wochen dafür zusammen mit der Deutschen Post einen Standort gesucht und auch die Abstimmung mit der Stadt Köln voran getrieben. Dank des sehr angagierten Mitarbeiter der Deutschen Post, konnte dieser bereits Anfang August aufgestellt werden.

Dieser befindet sich an der Ecke Walnussweg / Madausstr.

Ein Toller Erfolg!

 

Bürgerversammlung am 14. September 2022 – Neues Stadtarchiv

E i n l a d u n g

Der Bürgerverein Köln-Merheim e.V. lädt alle
Bürgerinnen und Bürger im Rahmen der

Bürgerversammlung am
14. September 2022
zu einer Führung im neuen

Stadtarchiv

Eifelwall 5 in 50674 Köln herzlich ein.

Die Führung beginnt um 15.00 Uhr und dauert
ca. 1-1 1⁄2 Std. Die Teilnehmerzahl ist auf 20

Personen begrenzt.

Wir bitten daher um Anmeldung bis zum

9. September 2022

per Mail unter post@buergerverein-merheim.de

oder

telefonisch unter 0174 / 23 68 638.

Wir freuen uns auf eine rege Teilnahme.
Ihr Leitungsteam

2. April – Tour über den Ostheimer Feldflughafen in Merheim

Der Bürgerverein Köln-Merheim e.V. lädt am 2. April 2022 zu einer

kostenlosen Führung über den ehemaligen

„Ostheimer Feldflughafen“ in Merheim ein.

Die Führung wird durchgeführt von Hans-Peter Frahm und Dieter Mummert.

Sie wird ca. 1 ½ Stunden dauern und beginnt um 14.00 Uhr.

Wer Interesse hat zu hören, was früher auf dem Gelände der jetzigen Merheimer

Krankenanstalten und Merheimer Gärten gestanden hat und noch existiert,

möge sich bitte unter der Handy-Nr. 0174/2368638 anmelden.

Die Teilnehmerzahl ist auf 20 Personen begrenzt.

Treffpunkt ist neben dem Kiosk & Steh Cafe auf der Ostmerheimer Straße 216

auf dem Arnikaweg in Höhe des Warenannahmeplatzes vom Kaufland.

Umfrage zum Interesse an einem öffentlichen Bücherschrank und einem Wochenmarkt in den Merheimer Gärten

Liebe Merheimer Bürgerinnen und Bürger,

 

seit vielen Jahren engagiert sich der Merheimer Bürgerverein für die Interessen und Belange unseres Veedels.

Um die Infrastruktur in den Merheimer Gärten zu verbessern, gab es Überlegungen, sowohl einen öffentlichen Bücherschrank sowie einen Wochenmarkt zu installieren. Dabei ist es uns wichtig, Ihre Interessen und Wünsche zu berücksichtigen.

Wir haben eine Umfrage entworfen, in der Sie uns mitteilen können, ob dieses Vorhaben für Sie interessant wäre. Das Ergebnis der Umfrage wird darüber entscheiden, ob wir eine Genehmigung für diese Projekte bei der Stadt Köln beantragen werden.

Wir können zwar nicht vorhersagen, ob wir die Genehmigung bekommen, aber bei entsprechendem Interesse unter Ihnen, würden wir uns sehr für die Verwirklichung unserer Projekte einsetzen.

Zu unserer Umfrage gelangen Sie bequem über ihr Smartphone, indem Sie den unten abgedruckten QR-Code einscannen oder über den folgenden Link. Die Abstimmung erfolgt anonym.

LINK zur Umfrage

 

Wir freuen uns über eine rege Teilnahme.

Bei Fragen rund um die geplanten Projekte und die Abstimmung stehe ich Ihnen zur Verfügung. Schreiben Sie mir gerne eine Mail:

petra.kozik@buergerverein-merheim.de

 

Herzliche Grüße

Ihre Nachbarin aus den Merheimer Gärten

Petra Kozik

Für den Vorstand

des Bürgervereins Köln-Merheim e.V.

Merheim Putzmunter 2022

Einladung

Merheim Putzmunter

 

 Am Samstag, 19.03.2022 findet wieder die Aktion

„Merheim Putzmunter“ statt.

 
Der Bürgerverein Köln-Merheim e.V. will sich auch weiterhin – zusammen mit Ihnen – für ein sauberes und gepflegtes Veedel einsetzen.

 
Liebe Merheimerinnen und Merheimer, dazu brauchen wir auch in diesem Jahr wieder Ihre tatkräftige Unterstützung.

 
Wir treffen uns um 10.00 Uhr vor dem Schaukasten des Bürgervereins an der Haltestelle der Linie1 „Merheim“.

Handschuhe und Müllsäcke werden von uns gestellt.

 

Für ein sauberes Merheim! – Machen Sie mit!

 
Ihr Leitungsteam

Artikel vom Kölner Stadtanzeiger – Winterhilfe in Merheim

Originalartikel aus Kölner Stadtanzeiger vom 07.10.2021

Die Einrichtung „Winterhilfe“ für Wohnungslose in Merheim, wird von Anwohnern kritisch beäugt
„Es geht um den Schutz der Menschen“

Das Gebäude an der Ostmerheimer Straße 220 (Hans-Willi Hermans)
VON HANS-WILLI HERMANS
Merheim. Dass es in Merheim Gesprächsbedarf gibt, wurde auf der Versammlung in der Petruskirche sehr deutlich. Der Bürgerverein hatte zum Gespräch über „Obdachlose in Merheim“ geladen, und von den knapp 30 Besucherinnen meldete sich gefühlt jede einzelne zu Wort. „Die Frauen und Kinder sind verunsichert“, klagte eine Frau, weil in den vergangenen Monaten wiederholt Männer „wild gestikulierend“ durch die Straßen liefen, eine andere holt ihre Tochter abends sicherheitshalber von der KVB-Haltestelle ab. Ein Mann habe in ihren Garten uriniert, berichtete eine dritte, ihre Nachbarin bekannte: „Das bringt mich an meine Grenzen.“ Grund für die Fragen und Beschwerden ist das neue Haus der Winterhilfe für Obdachlose, das im vergangenen Dezember in der Ostmerheimer Straße eröffnet hat.

Vertreter des Trägers der Einrichtung, des Sozialdiensts Katholischer Männer (SKM), sowie des Sozial- und des Ordnungsamts der Stadt waren gekommen, um die Arbeit der Winterhilfe zu erklären und Ängste und Sorgen der Bürger mit konstruktiven Vorschlägen zu begegnen.

So stellte der Leiter der Einrichtung, Dietmar Beauvisage klar, dass es sich bei den Gästen in der Ostmerheimer Straße um Wohnungslose handelt, die – „aus welchen Gründen auch immer“ – die regulären städtischen Notunterkünfte meiden und deshalb bei Minustemperaturen akut von Erfrierung oder ernsthafter Erkrankung bedroht sind. „Anfangs haben wir sie in der Innenstadt mit einem Bus abgeholt und hierher gebracht. Aber mittlerweile ist unsere Einrichtung gut bekannt, deshalb reisen jetzt alle einzeln mit der KVB an.“

Daher seien die Besucher seit einigen Monaten verstärkt in den Straßen Merheims unterwegs gewesen, und zwar bis in den Sommer hinein. Denn eigentlich sei die Winterhilfe auf die kalten Monate von Anfang Dezember bis Ende April begrenzt. Allerdings sei der Gebäudekomplex wegen der Corona-Pandemie auch als Quarantäne-Station für Wohnungslose genutzt worden, die mit Infizierten in Kontakt gekommen waren. „Im Allgemeinen ist der Anteil der Geimpften unter den Wohnungslosen aber überdurchschnittlich hoch, er liegt bei 88 Prozent, in einigen städtischen Einrichtungen sogar bei 100 Prozent“, erzählte Patricia Frommer vom Amt für Arbeit, Soziales und Senioren.

Etwa die Hälfte der 110 Plätze am Ostmerheimer Weg werden weiter für diese Zwecke vorgehalten, der Rest stehe für die Winterhilfe zur Verfügung. „Die Gäste können im Winter zu jeder Tages- und Nachtzeit kommen. Ab morgens um 8 Uhr werden die Zimmer gesäubert, aber in den Gemeinschaftsräumen können sie sich auch tagsüber aufhalten“, sagte Sozialarbeiter Fabian Daniels.

Es gibt ein Mittagessen, und die Gäste dürfen so lange bleiben, wie sie wollen, bestätigte Jane von Sell, Sachgebietsleiterin Niedrigschwellige Hilfen beim SKM. „Ihr Zustand ist uns egal, ob sie zum Beispiel alkoholisiert sind oder andere Drogen zu sich genommen haben. Es geht um den Schutz der Menschen.“ Die Hürden sollten deshalb so gering wie möglich sein. Medizinisches Personal sei aber nicht vor Ort, Beratung finde auch nicht statt. Bei Bedarf würden die Gäste an entsprechende Stellen weitervermittelt.

Gar nicht möglich sei es, auffällige Gäste einzusperren, das widerspreche den Freiheitsrechten der Menschen, und auch ihre Bewegungsfreiheit im Ort könne nicht eingeschränkt werden, betonte Frommer. Nicht wenige der Gäste gingen aber einer regelmäßigen Arbeit nach, auch wenn sie keine Wohnung hätten. Man braucht nicht gleich in Panik ausbrechen, wenn jemand durch die Straßen geht, der ein wenig »fremd« aussieht. „Das Leben auf der Straße ist eben hart.“

Zwei Mitarbeiterinnen des Ordnungsdiensts versicherten, dass seit Eröffnung der Winterhilfe keine Auffälligkeiten für Merheim beim Ordnungsamt verzeichnet wurden. Bei Bedarf könnten sich Bürger aber telefonisch melden, unter Umständen könne über eine „stärkere Präsenz“ nachgedacht werden. Zuständig sei das Ordnungsamt aber nur für den öffentlichen Raum. Sobald Privatgrundstücke betroffen seien, müsse man sich an die Polizei wenden. Patricia Frommer regte die Einrichtung einer öffentlichen Toilette an der Haltestelle an, darüber müsse man auch mit den KVB reden.

Als weitere vertrauensbildende Maßnahme kündigte Dietmar Beauvisage einen Tag der offenen Tür an der Ostmerheimer Straße an, noch vor dem Eintreffen der ersten Wintergäste. Aber auch danach können sich einige Merheimer die Einrichtung von innen ansehen, meinte Sozialarbeiter Daniels: „Wir suchen noch ehrenamtliche Helfer.“

www.stadt-koeln.de/artikel/07773/index.html 

www.skm-koeln.de

KONTAKT ZUR HILFE

Wenn Sie wohnungslose Menschen sehen, die sich bei winterlichen Temperaturen an ihren Schlafplätzen aufhalten, können sich Bürgerinnen und Bürger an die Winterhilfe unter Telefon 0221/474 555 45 wenden. Bei akuter Gefährdung der Menschen umgehend den Rettungsdienst unter 112 kontaktieren. Die Leitstelle des Ordnungsdiensts hat die Nummer: 0221/ 221 32 000. (hwh)